"maintower kriminalreport" – dieses Mal mit folgenden Themen: Fahnung: Räuberische Erpressung in Lohfelden, Mein Fall – Kommissar Bührmann und die Unfallflucht, Psychopathen in der Wirtschaft, hr-Podcast Verurteilt – die Mundo-Morde en détail, Fahnung: Baumfrevel in Bad Wildungen.

Messermann im Video – Räuberische Erpressung in Lohfelden

Es ist Montag der 29. Juni 2020. Eine Spielhalle in der Crumbacher Straße in Lohfelden. Ein Mann stürmt herein, zieht ein Messer und kann mit der Beute flüchten. Festgehalten ist alles in Farbe und bester Qualität auf Videokamera.

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Die Kasseler Kripo sucht dringend nach Hinweisgebern, die etwas über die Identität des Täters sagen können oder etwas Verdächtiges beobachtet habe.

Mein Fall – Kommissar Bührmann und die Unfallflucht

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Es ist früh am Morgen, als es in Gießen/Klein-Linden zu einer Unfallflucht kommt. Zwei geparkte Pkw werden ineinander gedrückt. Ein hoher Sachschaden entsteht, der Unfallverursacher haut ab. Thomas Bührmann und sein Kollege übernehmen den Fall. Sie finden Fahrzeugteile des Unfallverursachers – er fuhr einen Subaru. Im Landkreis gibt es davon allerdings 248 Fahrzeuge. Sie rechnen mit langwierigen Ermittlungen. Doch dann beweist Bührmann ein gutes Näschen – der erste Fahrer, der überprüft wird, ist der Unfallfahrer.

Psychopathen in der Wirtschaft – hochintelligent und bisweilen kriminell

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Je nach Studie tragen zwei bis sechs Prozent aller Führungskräfte in den Führungsriegen unserer Wirtschaftsunternehmen psychopathische Züge in sich. Anders als die Psychopathen, die zu Gewalttätern oder sogar Mördern werden, leben Topmanager es aber anders aus. Sie agieren hochgradig egoistisch, skrupellos, manipulativ und empathielos – sie spielen Gott. Doch Opfer haben sie auch: Mitarbeiter, die unter ihnen leiden – und im Ernstfall auf der Straße landen. Oder eben auch Anleger wie im Fall Wirecard – für Kriminalanalyst Mark T. Hofmann sind die Manager des betrügerischen Finanzdienstleisters gute Beispiel für Psychopathen in Nadelstreifen.

hr-Podcast Verurteilt – die Mundo-Morde en détail

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Es gibt keine Tatwaffe, es gibt keine Zeugen – und auch der Tatzeitpunkt liegt im Nebel. Trotzdem verurteilt das Landgericht Frankfurt Markus Mundo 2013 zu einer lebenslangen Haftstrafe für den Mord an seinem Vater und seinem blinden Bruder, ein Jahr darauf bestätigte der Bundesgerichtshof das Urteil. Der verurteilte Mörder spricht beharrlich von einem Justizirrtum – doch die Indizien sind ziemlich eindeutig. Offensichtlich hat Markus Mundo beide Familienmitglieder aus Habgier getötet und sie danach eingewickelt in zwei Teppiche nach Südfrankreich gefahren. Anschließend hat er sich am Vermögen seines Vaters bereichert.

Gerichtsreporterin Heike Borufka und Podcaster Basti Red analysieren diesen einzigartigen Kriminalfall.

Mit der Axt auf dem Friedhof – Baumfrevel in Bad Wildungen

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Das hat Jürgen Kramer in seinen 33 Berufsjahren noch nie erlebt. In der Nacht vom 10. Auf den 11. März hackt ein Unbekannter auf mehrere Bäume auf dem Bad Wildunger Friedhof ein – einen Baum fällt der Täter sogar. Die Friedhofsgärtner machen Beweisfotos und erstatten Anzeige. Der Sachschaden beträgt zwar nur mehrere hundert Euro – aber, dass ein Mensch zu solch einer frevelhaften Tat fähig ist, und das an einem Ort, an dem Tote und Angehörige Ruhe finden sollen, macht die Friedhofsgärtner sprachlos.

Moderation: Robert Hübner
Sendung: hr-fernsehen, "maintower kriminalreport", 28.03.2021, 18:00 Uhr