Rezept Veganer Quinoa-Burger
Ein Rezept für 4 bis 6 Burger von Siggi Reitz, Landgasthof „Zum Löwen“ in Weilrod-Hasselbach.
Zutaten
Burgerbrötchen:
- 500 g Mehl, Typ 405
- 200 ml Wasser, handwarm
- 50 g Albaöl
- 20 g Zucker
- 10 g Hefe, frisch (¼ Würfel)
- 10 g Salz
Patties:
- 180 g Quinoa nach Wahl
- 1 rote Chilischote
- 1 Zwiebel, klein
- 2 Knoblauchzehen
- 90 g Kichererbsenmehl
- 40 g Haferflocken
- 2 EL Chia- oder Leinsamen
- 1 Möhre
- 1 TL Paprikapulver, geräuchert
- 2 TL Oregano
- je eine Prise Salz und Pfeffer, schwarz
- etwas Öl zum Braten
Belag:
- 2 Avocados, reif
- 1 Chilischote, klein
- 1 Limette, unbehandelt, davon Saft und Abrieb
- 1 TL brauner Zucker
- je eine Prise Salz und Pfeffer aus der Mühle
- 150 g Rucolasalat
- 1 Zwiebel, rot, klein
- 2 Tomaten
Zubereitung
Burgerbrötchen:
- die Hefe zerbröseln und zusammen mit dem Zucker im Wasser auflösen
- Mehl, Albaöl und Salz in eine Schüssel geben
- wenn die Hefe aufgelöst ist, das Gemisch anschließend zu den restlichen Zutaten in die Schüssel geben
- für fünf Minuten zu einem glatten Teig kneten und abgedeckt an einem warmen Platz eine Stunde gehen lassen
- den Teig in 10 Portionen aufteilen (80 bis 85 Gramm pro Brötchen), die Brötchen zu Kugeln formen und anschließend leicht flachgedrückt auf einem Backblech verteilen
- das Backblech wieder abdecken und eine weitere Stunde gehen lassen
- dann für 17 Minuten bei 200 °C Ober-/Unterhitze backen
- die Burgerbrötchen aus dem Ofen nehmen und mit einem Handtuch abdecken, um sie auskühlen zu lassen
Burgerpatties:
- die Quinoa in ein feinmaschiges Sieb geben und unter kaltem Wasser gut abspülen
- die Quinoa in gesalzenem Wasser in dem Verhältnis zwei Teile Wasser zu einem Teil Quinoa gar köcheln (die Garzeit variiert je nach Sorte (hell, rot oder schwarz) zwischen 10 bis 20 Minuten – je dunkler, desto länger die Garzeit. Der Quinoa ist gar, wenn er leicht glasig aussieht.)
- wenn die Quinoa gar ist, über das Sieb abgießen und gut abtropfen lassen
- Chilischote, Zwiebel und Knoblauch feinhacken und in Öl in einer Pfanne anschwitzen
- die Möhre schälen und auf einer Raspel reiben
- alle Zutaten in eine ausreichend große Schüssel geben, mit je einer Prise Pfeffer und Salz würzen
- die Zutaten zu einer homogenen Masse verarbeiten, dann eine halbe Stunde kühlstellen
- ungefähr 4 bis 6 große Patties formen. Sollte das nicht gelingen, weil die Masse zu weich oder feucht ist, einfach noch ein wenig Kichererbsenmehl unterarbeiten
- in der Pfanne oder auf einer Grillplatte vorsichtig auf jeder Seite 4 bis 5 Minuten knusprig braten
Belag:
- die Avocados von Schale sowie Kern befreien und in eine Schüssel geben
- eine Limette heiß abwaschen und mit Küchenpapier trockenreiben
- die Limettenschale fein abreiben und die Frucht auspressen
- den Saft und den Abrieb zu der Avocado geben
- die Chilischote entkernen, feinhacken und mit Salz, Zucker sowie Pfeffer zu der Avocado geben
- mit einer Gabel zu einer Guacamole zerdrücken
- die Zwiebel und die Tomaten in Scheiben schneiden
Burger zusammensetzen:
- die Burgerbrötchen auf dem Grill etwas angrillen, dann mit dem pikanten Avocadopüree bestreichen
- den Rucola auflegen, dann folgen die Tomaten und die Zwiebelringe
- mit je einer Prise Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen
- den Patty auflegen
- anschließend den Brötchendeckel darauflegen und mit einem Spieß zusammenstecken
Tipps:
- Grundsätzlich macht das Kochen mit gutem Werkzeug und scharfen Messern mehr Spaß.
- Gute Vorbereitung, das heißt alle Zutaten und Gewürze stehen parat und Gemüse etc. ist gewaschen, getrocknet und geschnitten. Das nimmt den Stress beim Kochen heraus und lässt mehr Zeit für das Wesentliche.
- Das Abdecken der Brötchen mit dem Handtuch sorgt dafür, dass sie etwas Feuchtigkeit behalten und weich sowie fluffig bleiben. Das Ergebnis sind frische und elastische Burgerbrötchen mit einem weichen Inneren.
- Durch das Waschen der Quinoa werden die in ihm enthaltenen Bitterstoffe entfernt.
- Das Formen der Patties gelingt mit Öl benetzten Händen am besten.
- Beim Braten der Patties Vorsicht walten lassen. Sie könnten sonst zerbrechen.
- Wer die Schärfe der Chili nicht gut verträgt, sollte die Kerne entfernen. In Ihnen steckt die größte Schärfe.
- Nach dem Arbeiten mit Chilis, immer direkt gründlich die Hände waschen. Es kann zu starken Reizungen der Schleimhäute und Augen durch das enthaltene Capsaicin kommen.
Sendung: hr-fernsehen, "hallo hessen", 03.06.2024, 16:00 Uhr