Rezept Kartoffelpuffer mit Apfelkompott
Ein Rezept für 4 Personen von Thorben Laas, "Berghütte Hoherodskopfklause" in Schotten.
Zutaten
Kartoffelpuffer:
- 1 kg Kartoffeln, mehlig
- 1 Zwiebel, klein
- 3 - 4 Eier
- je eine Prise Salz und Pfeffer
- eine Prise Muskat
- etwas Rapsöl zum Ausbacken
Apfelkompott:
- 8 Äpfel (z. B. Boskoop, Jonagold, Cox Orange)
- 20 g Butter
- 8 EL brauner Zucker
- 4 cl Rum, 60 % oder höher
- eine Prise Zimt
- 1 Sternanis
- 0,2 l Wasser oder Apfelsaft
Zubereitung
Apfelkompott:
- die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und die Äpfel achteln
- in einem Topf die Butter zerlassen und die Apfelstücke darin anschwenken
- den Zucker zugeben und karamellisieren
- mit dem Rum ablöschen und einreduzieren lassen
- mit Zimt bestäuben und Sternanis zugeben
- mit Wasser oder Apfelsaft bedecken und auf kleiner Stufe mit gelegentlichem Umrühren leicht köcheln lassen, bis die Apfelstücke zerfallen (verdampft die Flüssigkeit zu schnell, bevor die Apfelstücke weich und zerfallen sind, wieder etwas Flüssigkeit zugeben)
Kartoffelpuffer:
- währenddessen die Kartoffeln sowie Zwiebeln schälen und beides mit der „Stifte“-Seite der Gemüsereibe in eine Schüssel reiben
- einen Moment stehen lassen und die gezogene Flüssigkeit abschütten
- die Eier zugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken
- eine Kelle Kartoffelteig in eine heiße Pfanne mit Öl geben und von beiden Seiten zu Puffern ausbacken (sollten mehrere Kellen in die Pfanne passen, dementsprechend viele Kellen Teig in die Pfanne geben, aber darauf achten, dass die Puffer nicht aneinanderhängen)
- die fertigen Puffer auf einem Blech im Backofen bei 120 bis 150°C so lange warmstellen, bis alle Puffer gebacken sind
- die Puffer aus dem Ofen nehmen und auf Tellern anrichten
- das Apfelkompott dazu reichen
Tipps:
- Mehlige Kartoffeln machen die Puffer weicher als festkochende - diese passen besser zu Rösti.
- Die Zwiebel passt gut zu Apfel und schmeckt gebacken leicht süßlich.
- Man sollte niemals mit Butter braten, denn der Rauchpunkt ist zu niedrig und sie verbrennt zu schnell. Daher sollte man besser Rapsöl für die Puffer nehmen, alternativ eignet sich auch Schmalz.
- Die Zugabe von Zucker macht das Kompott haltbarer und harmonisiert mit der Säure des Apfels.
- Der Geruch von Sternanis löst ein wohliges Gefühl aus und macht glücklich.